Rettungshunde- & Spürhundesport

Der Rettungshundesport nach der PO FCI/IRO wird in Kooperation mit der BAG-RHV, einsatzbezogen angeboten.

Hier stehen die Sparten Trümmer und Fläche im Vordergrund. Grundlagenarbeit wie die Unterordnung, Gewandtheit (Gerätearbeit), Anzeigeübungen findet mittwochs ab 18:00 Uhr und sonntags ab 10:00 Uhr statt. Das Suchtraining wird auf unterschiedlichen Trainingsgeländen in den Lkr. MYK und Ahrweiler durchgeführt.

Das Rettungshundewesen verlangt einen enormen Zeitansatz ab und liegt nicht selten bei 15 Stunden+ in der Woche.

Der Spürhundesport nach der SV-SGP ist in das Training für den Rettungshundesport integriert. Wir verwenden in der Spürhundearbeit als Spürstoff Geld oder geruchsrelevante Stoffe für Dienst- und Einsatzhunde.

Die SGP 1-2 der Stufen A+B werden in SV-Prüfungen abgenommen, und für die       SGP 3 (Einsatzüberprüfung) nach der PO der HRDD International durch die BAG-RHV geprüft.

Im Jahr 1998 wurde das Rettungshundewesen im Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) eingeführt. Seit 2003 ist der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) Mitglied bei der IRO (Internationale Rettungshundeorganisation)* und hat sich damit verpflichtet die Ausbildung und Prüfung der Hunde nach den Regularien und Prüfungsordnung der IRO abzuhalten.

Zugelassen sind Hunde aller Rassen.

Den typischen Rettungshund gibt es nicht. Geeignet sind grundsätzlich alle leistungswilligen und leistungsstarken, aufgeschlossenen und nicht zu schweren Hunde, wenn sie körperliche Gesundheit, Gewandtheit, Nervenstärke, Lernfreude sowie Freundlichkeit gegenüber Menschen und Artgenossen mitbringen. Extrem ängstliche oder extrem aggressive Hunde eignen sich nicht für diese Ausbildung.

Die Rettungshundearbeit erfordert zunächst einmal Spaß an der Arbeit mit dem Hund und die Bereitschaft, regelmäßig am Training teilzunehmen – und das bei jedem Wetter. Der Ausbildungsgang eines Rettungshundes erstreckt sich von der Erziehung des Hundes, die bereits im Welpenalter beginnen sollte, bis zur Ausbildung zum Begleithund. Danach beginnt man mit der Spezialausbildung zum Rettungshund.

*IRO – WELTWEITE DACHORGANISATION

Die Internationale Rettungshunde Organisation (IRO) wurde 1993 als weltweite Dachorganisation der nationalen Rettungshunde Organisationen mit dem Ziel, durch den Einsatz von ausgebildeten Hunden Leben und Gesundheit der Menschen zu erhalten und zu schützen, gegründet. Sie erstellt zusammen mit der FCI die Prüfungsordnung für das Rettungshundewesen.